Ticker
Noch ein Jahr im Home-Office
USA drohen Unternehmern
Das Ende
Weiterhin mit Gewinn
Lobbyarbeit von Guttenberg
Das Homeoffice bleibt
Weitere Läden müssen schließen
Konten eingefroren
Dienstleister
Carlos Ghosn hat Fluchthelfern fast 900.000 Dollar gezahlt
Um einem Prozess wegen Steuerhinterziehung zu entgehen, setzte sich der Ex-Nissan-Chef in den Libanon ab. Nun stehen die Fluchthelfer im Fokus der Ermittler.


Facebook wird vom Bundesgerichtshof abgestraft
Der Bundesgerichtshof hat eine Verbotsverfügung des Bundeskartellamts im Eilverfahren bestätigt. Es stimme, dass Facebook seine marktbeherrschende Stellung missbrauche.
Japan will Ghosns amerikanische Fluchthelfer
Post muss 18.000 Euro Schadenersatz zahlen
So kommen Unternehmen an ihre eigene Bank
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Shortnews
Noch ein Jahr im Home-Office
Noch ein Jahr Heimarbeit: Google will für die kommenden zwölf Monate Heimarbeit. Firmenchef Sundar Pichai hat die Entscheidung vergangene Woche nach einer internen Debatte getroffen. Die Google-Mutter Alphabet hatte Ende vergangenen Jahres etwa 119.000 Vollzeit-Mitarbeiter. Der Internet-Konzern legt sich damit als eines der ersten großen Unternehmen auf eine sehr späte Rückkehr in die Büros fest. Zugleich gaben einige Tech-Unternehmen wie etwa Twitter ihren Mitarbeiter bereits die Freiheit, auch nach dem Ende der Corona-Pandemie weiter uneingeschränkt von zuhause arbeiten zu dürfen.
USA drohen Unternehmern
Die USA erhöhen den Druck auf europäische Unternehmen, die am Pipeline-Projekt Nordstream 2 beteiligt sind. Ein Dutzend US-Beamte aus drei Ministerien habe zuletzt Einzelgespräche mit europäischen Auftragnehmern geführt. Dabei versuchten die US-Beamten den Unternehmen klarzumachen, dass die USA die Fertigstellung der Pipeline von Russland nach Deutschland verhindern wollten. Das Nordstream 2-Projekt im Umfang von fast 10 Milliarden Euro wird von Unternehmen wie Royal Dutch Shell, der deutschen Uniper SE, der Wintershall AG und der französischen Engie SA finanziert.
Das Ende
Der Luxusmodehersteller Strenesse stellt zum Jahresende seinen Betrieb ein. Das Traditionsunternehmen begründete das mit den Auswirkungen der Corona-Krise. Von der Betriebsschließung sind 56 Mitarbeiter betroffen. Der Modeanbieter aus Nördlingen (Landkreis Donau-Ries) ist seit Jahren in der Krise. Vor einem Jahr hatte Strenesse bereits zum zweiten Mal ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angemeldet. Zur Rückkehr in die Erfolgsspur kam es allerdings nicht mehr. Die Auswirkungen der Pandemie konnten nicht mehr kompensiert werden können.
Weiterhin mit Gewinn
Der US-Elektroautobauer Tesla hat trotz Belastungen durch die Corona-Pandemie einen weiteren Quartalsgewinn erzielt. Unterm Strich stand in den drei Monaten bis Ende Juni ein Überschuss von 104 Millionen Dollar (90 Mio Euro). Im Vorjahr hatte es noch einen hohen Verlust gegeben. Trotz der ungewissen Lage angesichts der erneuten Corona-Eskalation in den USA hält Tesla weiter an seinem ambitionierten Ziel fest, 2020 über 500.000 Autos auszuliefern. Die Kapazität sei vorhanden, es sei aber schwer absehbar, ob es zu weiteren Produktionsstörungen komme.
Lobbyarbeit von Guttenberg
Ex-Wirtschafts- und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat Lobbyarbeit für den in Konkurs gegangenen Zahlungsdienstleister Wirecard betrieben. Er bestätigte, dass seine Firma Spitzberg Partners die Bundesregierung 2019 über den geplanten Markteintritt Wirecards in China "unterrichtet und die wohlwollende Begleitung im bilateralen Verhältnis mit China eruiert" hat. Wirecard wollte im November 2019 das chinesische Unternehmen AllScore Payment Services kaufen. Spitzberg Partners fungierte als "Market Entry Advisor", also Berater bei der Erschließung des neuen Geschäftsfeldes.