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Umfassende Nachfolgeregelung
Ende des Jahres stirbt die Print-Ausgabe
Business
Umfassende Nachfolgeregelung
Friede Springer schenkt dem Vorstandsvorsitzenden von Axel Springer (WELT, „Bild“), Mathias Döpfner, einen großen Teil ihrer Anteile an dem Medienkonzern. Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur haben die beiden diesen Schritt erläutert und erklärt, was noch kommen wird.


Warum Gold aktuell alle Rekorde bricht
Nach dem rasanten Plus beim Goldpreis korrigieren Analysten ihre Prognosen nach oben. Einige Experten warnen vor spekulativen Übertreibungen.
Die Dollar-Stärke steht vor dem Ende

Insider-Verdacht: Dubiose Manöver kurz vor Wirecard-Crash
Die Staatsanwaltschaft untersucht, ob Insider ihr Wissen um die Probleme der Bilanzprüfung bei Wirecard zu Geld gemacht haben. Brisant ist unter anderem ein Eintrag in einem Börsen-Forum.

Wenn Prognosen eintreffen: Gold über 1.800 US-Dollar
Den 7. Juli 2020 wird sich Harald Seiz, Chef der internationalen Karatbars-Gruppe, rot im Kalender anstreichen. Zum ersten Mal seit September 2011 liegt der Preis des Metalls jetzt bei über $ 1.800 je Unze. Genau das hatte Harald Seiz frühzeitig prognostiziert.

Europa sitzt in der Corona-Rezessionsfalle
Die Rezession wegen Corona ist nach der neuesten Prognose der EU-Kommission noch tiefer als befürchtet - selbst wenn es ab jetzt wieder aufwärts geht.

Chef Zielke und Aufsichtsratschef Schmittmann werfen hin
Erdbeben bei der Commerzbank ausgerechnet im Jubiläumsjahr: Mitten in der Diskussion über eine Verschärfung des Sparkurses wirft Vorstandschef Martin Zielke hin - und Aufsichtsratchef Stefan Schmittmann gleich mit.

New Mac ransomware is even more sinister than it appears
The threat of ransomware may seem ubiquitous, but there haven't been too many strains tailored specifically to infect Apple's Mac computers since the first full-fledged Mac ransomware surfaced only four years ago.

Massive Fälschungen aufgedeckt: Skandal immer größer
Gefälschte Treuhandkonten gibt es bei Wirecard wohl nicht erst seit dem vergangenen Jahr. Auch vermeintliche Unterlagen des ehemaligen Treuhänder Citadelle sind offenbar nicht echt.

Staatsanwalt genarrt: Jan Marsalak bleibt auf der Flucht
Der ehemalige COO von Wirecard narrt die Behörden. Von seiner angeblichen freiwilligen Rückkehr nach Deutschland will er nun nichts mehr wissen.

Erste Kaufinteressenten für Wirecard
Der insolvente Zahlungsdienstleister zieht laut einem Bericht erste Interessenten an. Dabei soll es sich unter anderem um einen Konkurrenten von Wirecard handeln.

Das kostet die Corona-Rettung der Touristen
200 Euro für Mallorca, 1.000 für Australien - Reisende, die in der Corona-Pandemie zurückgeholt wurden, bekommen nun die Rechnung. Die Aktion kostete 94 Millionen Euro.

Starregisseur Kyrill Serebrennikow bleibt in Freiheit
Der russische Starregisseur Kirill Serebrennikow bleibt in Freiheit. Ein Bezirksgericht in Moskau verurteilte den 50-Jährigen am Freitag zu drei Jahren Haft - die Strafe wurde aber zur Bewährung ausgesetzt.

Das goldene Händchen des Harald Seiz
Harald Seiz hat ein goldenes Händchen: Der Chef der international tätigen Karatbars Gruppe prognostiziert seit Jahren, dass Gold die einzige sinnvolle Alternative zu Geld ist. Er hat erfolgreich mit den unterschiedlichen Goldprodukten, die in mehr als 140 Ländern reissenden Absatz finden, Karatbars zu einem der erfolgreichsten Gold-Unternehmen weltweit gemacht.

Noch keine Strafanzeige gegen "taz"-Journalistin
Über die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) angekündigte Anzeige gegen eine Mitarbeiterin der Tageszeitung «taz» gibt es noch keine Entscheidung. Seehofer selbst sagte alle öffentlichen Termine ab. Politiker zeigten sich irritiert.

Deutschland liefert Waffen in Kriegsgebiete
Das geht aus einem vom Wirtschaftsministerium als Verschlusssache eingestuften Dokument hervor. Die Türkei war damit das zweite Jahr in Folge die Nummer eins unter den Empfängerländern deutscher Kriegswaffen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr Waffen mit einem Wert von 823,6 Millionen Euro exportiert.

EU in der Kritik: Das Geschäft mit BlackRock
Ausgerechnet der stark in fossile Energien investierte US-Fondsgigant soll im Auftrag der EU-Kommission eine Studie zu Green Finance erstellen. Neue Details zum niedrigen Preis für die Studie werfen Fragen auf.

Chef Markus Braun tritt mit sofortiger Wirkung zurück
Wirecard-Chef Markus Braun tritt mit sofortiger Wirkung zurück. Das teilte der Zahlungsdienstleister an diesem Freitag mit. Zum Interims-CEO wird James Freis berufen, der erst einen Tag zuvor sein Amt als neuer Compliance-Vorstand angetreten hatte.

Wieder Warnhinweis für Trumps Fake News
Twitter hat erneut einen Tweet von US-Präsident Donald Trump mit einem Warnhinweis versehen. Unter dem am Donnerstagabend (Ortszeit) von Trump geteilten Video waren ein blaues Ausrufezeichen und die Wörter „Manipulierte Medien“ zu sehen.

Was Corona aus Deutschland macht
Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Halbjahr 2020 in noch nie da gewesenem Maße geschrumpft: Die wirtschaftliche Gesamtleistung im zu Ende gehenden zweiten Quartal dürfte real um nahezu 14 Prozent geringer sein als im Schlussquartal 2019.

"Täuschung" bei Wircard: Aktie stürzt ab
Der Zahlungsdienstleister Wirecard hat seinen lange erwarteten Jahresabschluss zum vierten Mal verschoben. Es gibt milliardenschwere Unklarheiten in der Bilanz, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Aschheim bei München mitteilte. Die Aktie brach daraufhin um bis zu 66 Prozent ein auf 35 Euro und war zeitweise vom Handel ausgesetzt. Zuletzt lag das Minus bei rund 40 Prozent.

US-Behörden spüren Schlüsselfigur im Dieselskandal in Kroatien auf
US-Behörden haben Axel Eiser in Kroatien aufgespürt. Der Fall des früheren Audi-Dieselmotorentwicklers zeigt, dass die Manager des Volkswagen-Konzerns auch im Jahr fünf nach Aufdeckung des Abgasskandals wohl nirgends außerhalb Deutschlands sicher sind.

New York Times geht gestärkt aus Corona-Krise hervor
Es läuft und läuft bei der New York Times. Gestern markierte der Mutterkonzern der vielleicht besten Zeitung der Welt erst ein frisches 16-Jahreshoch. Großbank JP Morgan sieht unterdessen weiteres Kurspotenzial – weil das dynamische Abonnentenwachstum anhält und die jüngsten Preisanhebungen der Digitalausgabe angenommen werden.
Shortnews
Ende des Jahres stirbt die Print-Ausgabe
"O", das Magazin von Oprah Winfrey stellt Ende des Jahres die Print-Ausgabe ein. Winfrey (66) ist die bestbezahlte Moderatorin im US-Fernsehen. Ihr gehört ein Medienimperium. "O, The Oprah Magazine" wird zukünftig ausschließlich digital Lebenshilfe, Einkaufstipps und alle Art von Aufmunterung verbreiten. "O" erscheint seit zwanzig Jahren. Auflage: 2,2 Millionen. Doch trotz Erfolg soll Schluss sein. "O" erscheint im Verlagsimperium Hearst Corporation, die auch "Good Housekeeping" und "Cosmopolitan" herausbringen. Von Januar 2021 soll "O digitalzentriert" werden.
Gericht: Keine 13 Euro Milliarden Steuern
Apple hat im Streit um die Steuernachzahlung von 13 Milliarden Euro in Irland einen Sieg vor dem EU-Gericht errungen. Die Richter in Luxemburg erklärten die Nachforderung der EU-Kommission aus dem Jahr 2016 für nichtig. Die Kommission habe nicht nachweisen können, dass die Steuervereinbarungen von Apple in Irland aus den Jahren 1991 und 2007 eine verbotene staatliche Beihilfe darstellt. Das Urteil ist wohl nicht der Schlusspunkt: Es gilt als wahrscheinlich, dass der Streit in nächster Instanz vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) weitergeht. Die Kommission hat zwei Monate Zeit, Berufung einzulegen.
Stellenaufbau hat begonnen
Nach der Entlassungswelle in US-Firmen im Zuge der Corona-Krise kommt der Stellenaufbau wieder in Gang. Unter dem Strich wurden im Juni 2,36 Millionen Jobs geschaffen. Von Reuters befragte Experten hatten mit 3,0 Millionen gerechnet. Zugleich wurden die Zahlen für Mai revidiert: Demnach wurden damals bereits 3,06 Millionen Jobs aufgebaut. Zunächst war von einem Abbau von 2,76 Millionen Arbeitsplätzen die Rede. Die Zahlen gelten als ein gutes Vorzeichen für den anstehenden Arbeitsmarktbericht der Regierung.
Beschlossen: Knapp ein Euro mehr
Die Ministerpräsidenten haben den Staatsvertrag für die Erhöhung des Rundfunkbeitrags von 17,50 Euro auf 18,36 Euro unterschrieben. Damit machten sie den Weg frei für die noch nötigen Abstimmungen in allen Länderparlamenten zu einer Erhöhung. Der Rundfunkbeitrag würde damit seit 2009 erstmals wieder steigen. Die Höhe kann nur verändert werden, wenn alle Länderchefs und alle Länderparlamente einstimmig zustimmen. Das Ganze könnte dann zum Januar 2021 in Kraft treten. Der Landtag von Sachsen-Anhalt gilt allerdings als Wackelkandidat. Dort gibt es Gegenwind von den Fraktionen von CDU, Linke und AfD.
Washington erlaubt US-Firmen Kooperation bei 5G
Die USA ändern ihre Vorschriften für amerikanische Unternehmen zum Umgang mit dem chinesischen Netzwerkausrüster Huawei. Mit der Angelegenheit vertraute Personen hatten bestätigt, die Vorschriften würden angepasst, damit US-Firmen mit den Asiaten bei der Ausarbeitung von Standards für 5G-Netzwerke kooperieren dürften. Das Handelsministerium und andere Behörden hätten das veränderte Regelwerk bereits unterzeichnet. Präsident Donald Trump hatte Mitte Mai faktisch für ein weiteres Jahr Geschäfte mit den chinesischen Netzwerkausrüstern Huawei und ZTE untersagt.