Ticker
Die düstere Handelsbilanz von Donald Trump
Apple hat trotz Coronakrise ein Rekordquartal
Facebook-Geschäft wächst langsamer
Amazon profitiert von Coronakrise
Noch ein Jahr im Home-Office
USA drohen Unternehmern
Companies
Ermittler prüfen Millionenkredit zwischen Vorständen
Im Bilanzskandal um den Zahlungsdienstleister Wirecard nimmt die Staatsanwaltschaft München ein millionenschweres Darlehen zwischen den früheren Vorständen Markus Braun und Jan Marsalek unter die Lupe.


Betrugsskandal kostet über 700 Mitarbeiter den Job
Der Betrugsskandal bei Wirecard hat jetzt auch für zahlreiche Mitarbeiter des Zahlungsdienstleisters Konsequenzen. Rund 730 von insgesamt 1.300 Beschäftigte wird gekündigt, teilte Insolvenzverwalter Michael Jaffé am Dienstag mit. Auch alle Vorstände werden entlassen.
Die düstere Handelsbilanz von Donald Trump
Apple hat trotz Coronakrise ein Rekordquartal
Facebook-Geschäft wächst langsamer
Amazon profitiert von Coronakrise

Spitzel-Affäre um 750 Mio.: Maulwurf dringend gesucht
Eine Spitzel-Affäre sorgt beim weltgrößten Autobauer Volkswagen für Unruhe. Offenbar systematisch und über eine längere Zeit schnitt ein Unbekannter die Gespräche einer internen Arbeitsgruppe mit.

Richard Branson zittert um sein Luft- und Raumfahrtreich
Richard Branson Flehen um Staatshilfe für Virgin Atlantic blieb unerhört. Um die Airline zu retten, wirft der Milliardär sich einem Hedgefonds in die Arme - und opfert die Kontrolle über sein Raumfahrtunternehmen.

Berlin und Moskau schweigen zu Marsaleks Aufenthaltsort
Weder die deutsche noch die russische Regierung dementieren Medienberichte zu Marsaleks Aufenthaltsort. Die Aussichten, den Ex-Vorstand von Wirecard zu fassen, sind jedoch vage.

Manager Jan Marsalek nach Weißrussland geflüchtet
Jan Marsalek, Ex-Vorstand von Wirecard ist nach dem Zusammenbruch des Unternehmens abgetaucht. Nach „Spiegel“-Informationen führe die Spur zu ihm nach Weißrussland.

Zehntausende Kunden bedienen ihre Kredite nicht
Die Corona-Krise führt bei Kunden der Deutschen Bank zu Zahlungsschwierigkeiten. Laut Vorstandsvorsitzendem Karl von Rohr hat die Bank 70.000 Stundungsanträge erhalten.

PwC bewertet Audi fast doppelt so hoch wie BMW und Daimler
Die VW-Tochter ist laut Prüfungsgesellschaft PwC 66 Milliarden Euro wert. Im Gutachten finden sich auch bislang unbekannte Details zur Absatz- und Ergebnisplanung bis 2025.

Carlos Ghosn hat Fluchthelfern fast 900.000 Dollar gezahlt
Um einem Prozess wegen Steuerhinterziehung zu entgehen, setzte sich der Ex-Nissan-Chef in den Libanon ab. Nun stehen die Fluchthelfer im Fokus der Ermittler.

Tesla wertvollster Autohersteller der Welt
Dank des anhaltenden Höhenfluges der Aktie ist Tesla der Autobauer mit dem weltweit höchsten Börsenwert. Die Papiere des Elektroauto-Pioniers stiegen zeitweise um gut fünf Prozent auf ein Rekordhoch von 1135,33 Dollar. Damit erreichte das Unternehmen von Elon Musk eine Marktkapitalisierung von rund 210 Milliarden Dollar.

Wirecard wird wohl filletiert
Der in einen milliardenschweren Bilanzskandal verwickelte Dax-Konzern Wirecard wird voraussichtlich in Einzelteile zerlegt und verkauft.

Nike schreibt 790 Millionen Dollar Verlust
Der Umsatz des Sportartikelherstellers bricht um 38 Prozent ein. Analysten hatten deutlich bessere Zahlen erwartet. Die Aktie verliert nachbörslich fast vier Prozent.

Trumps Unternehmen lehnt Angebot der Deutschen Bank ab
Die Trump Organization bat die Deutsche Bank um Unterstützung in der Coronakrise. Doch das Angebot der Frankfurter war offenbar nicht gut genug.

Facebook wird vom Bundesgerichtshof abgestraft
Der Bundesgerichtshof hat eine Verbotsverfügung des Bundeskartellamts im Eilverfahren bestätigt. Es stimme, dass Facebook seine marktbeherrschende Stellung missbrauche.

Ex-Wirecard-Chef Markus Braun wieder frei
Nachdem sich der zurückgetretenen Chef des Finanzdienstleisters Wirecard der Justiz gestellt hatte und festgenommen worden war, ist er nun wieder frei. Das Amtsgericht hat den Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt, wie die Staatsanwaltschaft München jetzt mitteilte.

1029 Mitarbeiter positiv auf Corona getestet
Die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Mitarbeiter beim Fleischbetrieb Tönnies ist weiter gestiegen. Das Vertrauen des Kreises in die Firma sei „gleich null“, so der Leiter des Krisenstabes. Der Kreis verfügte nun eine 14-tägige Schließung des Betriebs.

Aufgedeckt: Verkehrsministerium räumt Kontakte ein
Wie viel haben Philipp Amthor und andere Politiker in der Lobbyismus-Affäre für das Startup erreicht? Zumindest finanziell nichts, betont das Verkehrsministerium. In Berlin sprießen Gerüchte und Spekulationen wie Pilze aus dem Boden.

Wie Harald Seiz seinen Goldtraum verwirklicht
Die Karatbars Academy fördert Bildung, Leistung und Produkte. Harald Seiz: "Das Jahr 2020 mit allen Problemen, die wir durch COVID-19 und damit verbundenen Proteste und Unruhen haben, hat für Karatbars ein neues Kapitel aufgeschlagen. Wir gewinnen immer mehr Affiliates und Menschen, die in diesen schweren wirtschaftlichen Zeiten die Möglichkeiten des Goldes erkennen.

Japan will Ghosns amerikanische Fluchthelfer
Ein japanischer Staatsanwalt hat die USA aufgefordert, mutmaßliche Fluchthelfer des ehemaligen Nissan-Verwaltungsratschefs Carlos Ghosn auszuliefern.

Post muss 18.000 Euro Schadenersatz zahlen
Die Deutsche Post muss für die verspätete Zustellung eines fristgebundenen Schreibens knapp 18.000 Euro Schadenersatz zahlen. Das hat das Oberlandesgericht Köln nach Angaben vom Donnerstag entschieden.

Der wertvollste Autohersteller der Welt
Die Aktie von Tesla steigt erstmals über 1000 Dollar. Damit ist der Elektropionier aus Kalifornien nun wertvoller als Toyota und Volkswagen.

So kommen Unternehmen an ihre eigene Bank
Open Banking bleibt auch in Zeiten vin Konjukntureinbrpchen oder Corona-Krisen auf der Überholspur: Gemeint ist damit, dass Banken ihr Produktportfolio über die klassischen Bankangebote hinaus erweitern und dafür mit anderen Firmen kooperieren.
Shortnews
Noch ein Jahr im Home-Office
Noch ein Jahr Heimarbeit: Google will für die kommenden zwölf Monate Heimarbeit. Firmenchef Sundar Pichai hat die Entscheidung vergangene Woche nach einer internen Debatte getroffen. Die Google-Mutter Alphabet hatte Ende vergangenen Jahres etwa 119.000 Vollzeit-Mitarbeiter. Der Internet-Konzern legt sich damit als eines der ersten großen Unternehmen auf eine sehr späte Rückkehr in die Büros fest. Zugleich gaben einige Tech-Unternehmen wie etwa Twitter ihren Mitarbeiter bereits die Freiheit, auch nach dem Ende der Corona-Pandemie weiter uneingeschränkt von zuhause arbeiten zu dürfen.
USA drohen Unternehmern
Die USA erhöhen den Druck auf europäische Unternehmen, die am Pipeline-Projekt Nordstream 2 beteiligt sind. Ein Dutzend US-Beamte aus drei Ministerien habe zuletzt Einzelgespräche mit europäischen Auftragnehmern geführt. Dabei versuchten die US-Beamten den Unternehmen klarzumachen, dass die USA die Fertigstellung der Pipeline von Russland nach Deutschland verhindern wollten. Das Nordstream 2-Projekt im Umfang von fast 10 Milliarden Euro wird von Unternehmen wie Royal Dutch Shell, der deutschen Uniper SE, der Wintershall AG und der französischen Engie SA finanziert.
Das Ende
Der Luxusmodehersteller Strenesse stellt zum Jahresende seinen Betrieb ein. Das Traditionsunternehmen begründete das mit den Auswirkungen der Corona-Krise. Von der Betriebsschließung sind 56 Mitarbeiter betroffen. Der Modeanbieter aus Nördlingen (Landkreis Donau-Ries) ist seit Jahren in der Krise. Vor einem Jahr hatte Strenesse bereits zum zweiten Mal ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angemeldet. Zur Rückkehr in die Erfolgsspur kam es allerdings nicht mehr. Die Auswirkungen der Pandemie konnten nicht mehr kompensiert werden können.
Weiterhin mit Gewinn
Der US-Elektroautobauer Tesla hat trotz Belastungen durch die Corona-Pandemie einen weiteren Quartalsgewinn erzielt. Unterm Strich stand in den drei Monaten bis Ende Juni ein Überschuss von 104 Millionen Dollar (90 Mio Euro). Im Vorjahr hatte es noch einen hohen Verlust gegeben. Trotz der ungewissen Lage angesichts der erneuten Corona-Eskalation in den USA hält Tesla weiter an seinem ambitionierten Ziel fest, 2020 über 500.000 Autos auszuliefern. Die Kapazität sei vorhanden, es sei aber schwer absehbar, ob es zu weiteren Produktionsstörungen komme.
Lobbyarbeit von Guttenberg
Ex-Wirtschafts- und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat Lobbyarbeit für den in Konkurs gegangenen Zahlungsdienstleister Wirecard betrieben. Er bestätigte, dass seine Firma Spitzberg Partners die Bundesregierung 2019 über den geplanten Markteintritt Wirecards in China "unterrichtet und die wohlwollende Begleitung im bilateralen Verhältnis mit China eruiert" hat. Wirecard wollte im November 2019 das chinesische Unternehmen AllScore Payment Services kaufen. Spitzberg Partners fungierte als "Market Entry Advisor", also Berater bei der Erschließung des neuen Geschäftsfeldes.